Deine Füße und der Beckenboden

04. Februar 2019

Hast du dich selbst schon einmal beim Gehen beobachtet? Wahrscheinlich eher weniger. Was du aber sicherlich schon bemerkt hast, wie du deine Schuhe abläufst.

Schau doch mal nach…. Ob du eher die Außenseite der Ferse oder die Innenseite Ferse an deinen Schuhen abläufst. …Hast du nachgeschaut? Das gibt dir nämlich einen sehr guten Hinweis darauf, wie es mit deinem Beckenboden steht.

Bist du diejenige, die eher die Schuhaußenseite abläufst? Wenn ja, dann wirst du tendenziell eher dazu neigen Spannung im Beckenboden aufzubauen.

Läufst du deine Schuhe eher auf der Innenseite der Ferse ab, so erfährt dein Beckenboden eher eine Dehnung.

Wie kommt es dazu?

Stehe doch bitte einmal hüftschmal hin, die Knie leicht gebeugt. Verlagere das Gewicht auf die Fußaußenseite und spüre was dabei in deinem Becken passiert. Vielleicht spürst du, wie sich dein Becken ganz leicht nach hinten neigt, du wirst in deiner Lendenwirbelsäule runder. Eventuell bemerkst du auch, wie sich deine Sitzbeinhöcker annähern. Und Schwups hat der Beckenboden mehr Spannung. Alleine durch vermehrte Belastung auf der Fußaußenkante.

Und jetzt anders herum. Verlagere das Gewicht auf die Fußinnenkanten. Spüre wie sich das Becken ganz leicht nach vorne neigt und du ein leichtes Hohlkreuz bekommst. Jetzt entfernen sich die Sitzbeinhöcker voneinander, der Beckenboden erfährt eine Dehnung.

Schließe deine Augen und versuche deine eigene „Steh“tendenz wahrzunehmen. Belastest du eher deine Fußinnen- oder Fußaußenkanten? Und stimmt das mit deinen Schuhen überein?

Jetzt wo du das weißt, achte doch mal bewusst in deinem Alltag darauf.

Das ist schon der erste Startpunkt für eine Veränderung in deinem Beckenboden.